Roadtrip

Windmühlen, Fahrräder und Basketball

24.06.2013
Das Basketball-Auswärtsspiel von Ratiopharm Ulm zum Anlass für einen 5-tägigen Roadtripp mit 2500 Kilometern genommen und dabei bin ich nach 15 Jahren mal wieder nach Holland gekommen.

Nach rund 6 Stunden Fahrt und dem Ruhrgebiet hinter mir, begannen die unendlichen Weiten der niederen Landen - auch als Holland bekannt. Um 9 Uhr war ich dann bereits in Kinderdijk und hatte richtig Glück, dass der Hochnebel sich verzog und ich die ersten Fotos machen konnte. So muss ein Urlaub beginnen!
Weiter ging es dann auf Landstraßen, die deutlich enger und kurviger sind als in Deutschland in Richtung Norden. Angeblich sollte eine Tulpenroute ab der Stadt Leiden ausgeschildert sein, die ich aber nicht fand. So befürchtete ich doch zum touristisch überlaufenen Keukenhof (die Insel Mainau ist dagegen ein Sanatorium) fahren zu müssen. Stellte aber fest, dass es genügend blühende Tulpenfelder am Straßenrand gibt, die mich bis vor die Tore Alkmaars bekleiteten.
Bei Alkmaar machte ich einen Abstecher an die Nordsee nach Ekmond aan Zee und besucht Abends den Stadtkern von Alkmaar bevor es ins Hotel irgendwo mitten auf dem Flachen Land ging, das von vielen Windmühlen umgeben war.
Am zweiten Tag führte mich die Tour nach Edam. Hier hatte ich das Glück, das sogar ein relativ großes Schiff durch die Grachten fuhr und dazu diverse Zugbrücken hochgezogen wurden. Natürlich lies ich mir auch eine Käseprobe nicht entgehen und habe direkt einige Mini-Leibe eingekauft. Weiter ging die Tour nach Den Helder. Wie schon am Vortag fielen die vielen Hollandräder auf und das ich bisher noch keinen mit Helm fahren gesehen habe. Das einzig coole am Radfahren in Holland - wenn die Räder schon nichts sind - es gibt an jeder Straße mindestens auf einer Seite ein Fahrradweg. Und das Beste, ausrangierte Fischköcher sind an Kreuzungen aufgestellt um während des Fahrens seinen Müll dort reinwerfen zu können.

Fortsetzung folgt...