SüdwestTour

schneller als geplant

31.07.2012
Pannenfrei, sturzfrei und mit deutlich mehr Tempo als geplant ging die 1. Etappe der SüdwestTour von Senden nach Freiburg zu Ende. Auch das Wetter spielte besser mit als vorhergesagt.

Senden - Freiburg

Fast planmäßig um 7:11 rollte der 5-köpfige Tross mit einem Begleitfahrzeug von Senden Richtung Laupheim/Riedlingen/Mengen los. Bei bereits warmen 19 Grad und nur leichtem Gegenwind rollten wir die ersten 75km trotz kurzer Pause in deutlich unter 3 Stunden, so dass schon erste Befürchtungen aufkamen, dass uns am Ende die Luft ausgehen könnte.


Der zweite Streckenabschnitt von Mengen bis Immendingen hatte dann schon deutlich mehr Sonne und einige schöne Aussichtspunkte für uns bereit. Bis auf ein kleines Stück von Krauchenwies bis Messkirch konnten wir durchweg auf kleinen, ruhigen Straßen, oftmals auch in Zweierreihen fahren und uns so gut in der Führungsarbeit abwechseln.

In Immendingen hat unser Fahrer einen Italiener für die Mittagspause ausfindig gemacht, bei dem erst einmal ordentlich Pasta gespachtelt wurde. Und die Bedienung etwas verwirrt war, als wir sagten, dass wir heute schon von Ulm gekommen wären. Nach der Mittagspause war der Akku wieder aufgeladen. Das war aufgrund des bevorstehenden Regens, der uns bis kurz vor Donaueschingen einmal ordentlich durchgewaschen hat auch gut, denn anschließend ging es in den Schwarzwald.
Nachdem alle den Anstieg im Urachtal hinter sich gebracht hatten und die letzten Wellen im Hochschwarzwald genommen wurden, ging es in die langersehnte Abfahrt bis nach Freiburg. Auf frisch asphaltierter Strecke und gut einzusehenden Kurven konnten wir es so richtig krachen lassen - gut 70km/h in der Spitze. Außer einem schweizer Audi R6, der wie ein verrückter an uns vorbei schoss und unserem souveränen Begleitfahrer konnte uns kein Auto mehr folgen. In Freiburg stand auf unseren Tachos dann 220km, knapp 1900 Höhenmeter und eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 26,6km/h. Und weil es so gut lief, konnten wir kurz vor der Unterkunft auch noch einen Saunier Duval Hobbyfahrer beim Sprint /in seine Schranken weisen.

Freiburg - Iffezheim

Da sich bei allen die Beine am 2. Tag noch überaschend gut anfühlten, wir uns jedoch einig waren, dass die geplanten 190km ein zu spätes nach Hause kommen zur folge hätten, haben wir uns für eine gekürzte Variante, mit Sightseeing und höherem Tempo entschieden. So sind wir dann bei Rust gestartet und bis Iffezheim gefahren.
Dank der Reinebene und der Tempoarbeit von unserem Routinié Hans sind war am Ende auf einen 29,8er Schnitt gekommen. Da konnte dann nicht einmal der Schiffsverkehr mithalten den wir überholt haben und später an der Schleuse in Iffezheim beobachten konnten. Natürlich durfte in Iffezheim auch der Besuch der Traprennbahn nicht fehlen. Das Ausmaß der Bahn hat allen ziemlich imponiert.